Gas Blowback (GBB)
Welche Vor- und Nachteile hat eine Gas Blowback?
Die realistischste Form der Airsoftwaffe ist noch immer die Gas Blowback. Hier wird das Antriebsgas nicht nur verwendet, um eine Blowback aus dem Lauf zu treiben, sondern zusätzlich noch ein Rückschlag des Schlittens bzw. Verschlusses bewirkt, was dem echten Schussverhalten einer Waffe schon sehr nahe kommt. Dafür müssen meist stärkere Gassorten verwendet werden, da nur diese die relativ schweren Schlitten oder Verschlüsse aus Metall bewegen können.
Eine Ausnahme von der Regel sind japanische GBB-Pistolen, bei denen leichtes ABS (Plastik) verwendet wird. Diese dürfen nur mit schwächeren Gasen betrieben werden.
Ein Nachteil bei GBBs ist der sogenannte "Cool-Down-Effekt", der bei der Expansion von Gasen entsteht. Dabei nimmt das flüssige Gas Wärme aus der Umgebung auf und verdampft, wodurch die Umgebung abkühlt. Was beim Kühlschrank in der Küche gewollt ist, führt hier irgendwann zu einer Vereisung der Waffe. Durch geschickte Bauweise und eine möglichst sparsame Verwendung der Antriebsgase kann der Effekt abgemildert, aber nie ganz vermieden werden. Daher sind die Joule- Angaben gerade bei GBBs auch nie in Stein gemeiselt. Durch die hohe Reaktionsfreudigkeit auf die äußeren Witterungsbedingungen steigt die Joule-Zahl im Sommer automatisch und im Winter wird es ab ca. 5°C schwierig, mehrere Schüsse hintereinander abzugeben. Bitte beachte also: Gas Blowback ist ein tolles System, aber insgesamt etwas unkonstant. Entgegenwirken könnt ihr hier mit der richtigen Gaswahl. Empfehlen können wir vor allem die Green Gase von Nuprol, die es in 4 verschiedenen Stärken gibt.
Wie läuft ein Schuss ab?
1 Ventil
2 Übertragungsstück
3 Sperrklinke
4 Hammer
5 Schlitten
Bild 1:
Vor dem Schuss. Der Hammer ist gespannt, das Ventil ist geschlossen.
Bild 2:
Schuss. Der Hammer wird ausgelöst und drückt das Übertragungsstück gegen das Ventil. Das Ventil wird geöffnet und die Sperrklinke verhindert ein Zurückgehen des Übertragungsstücks.
Bild 3:
Rückschlag. Der Schlitten wird vom Antriebsgas nach hinten gedrückt und spannt den Hammer. Das Ventil ist noch immer geöffnet.
Bild 4:
System ist wieder schussbereit. Der Hammer ist vollständig gespannt. Der Schlitten hat nun auch die Sperrklinke geöffnet und der Gasdruck im Ventil hat dieses wieder verschlossen. Das Übertragungsstück ist wieder in der Ausgangsposition.
Für wen ist eine Gas Blowback die richtige Waffe?
Fast jeder Airsoftspieler hat zumindest eine Gas Blowback als Secondary. Diese braucht ihr auf dem Feld für Schüsse aus kurzer Distanz. Von daher ist eine Gas Blowback generell für jeden Spieler geeignet. Wir haben eine große Auswahl an Pistolen von AW Custom, ASG, WE und Raven. Auch Sammler erfreuen sich besonders an GBBs, da diese zusätzlich zu den Originalmarkings und dem realistischen Gewicht auch noch einen Rückstoß zu bieten haben. Hier findet ihr Waffen wie die Glock Modelle oder tolle Modelle mit Heckler&Koch Lizenz von VFC. Mehr und mehr werden Airsoft Waffen auch von Sportschützen und Einheiten der Polizei für Trainingszwecke genutzt. Besonders bei AIPSC Schützen sind die sehr performanten und schnellen Pistolen von AW Custom beliebt. Durch ihr schnelles Ansprechverhalten und den kurzen Abzugsweg ist sie so schnell wieder schussbereit, dass sie für Trainingszwecke und Spiele perfekt geeignet ist. Zudem ist sie bereits out of the box getunt, was unter anderem eine höhere Präzision bringt. Dies ist vor allem für die Traningszwecke der AiPSC Schützen wichtig. Da gerade beim Training sehr viel Munition den Lauf verlässt, greifen viele lieber auf Airsoft zurück. Hier bekommt man 4.000 Schuss biologisch abbaubarer BBs von einem der Marktführer wie Bolt-Airsoft zu einem Preis von 19,90 €. Je nach Spielweise hat man somit die laufenden Kosten für etliche Spieltage gedeckt.
Welche gesetzlichen Regelungen treffen auf die Gas Blowback Waffen zu?
Alle Gas Blowback Waffen sind vom deutschen Waffengesetz umfasst und daher gibt es auch klare Regelungen hinsichtlich des Erwerbs, der Art der Verwendung und des Transports und der Aufbewahrung. Hier möchten wir auch auf andere Beiträge in unserem Blog verweisen, welche sich mit der Thematik tiefer beschäftigen.
Grundlegend können wir jedoch schon einmal folgendes herausstellen:
- der Erwerb einer GBB ist grundsätzlich erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres erlaubt.
- es bedarf einer Zulassung jeder Airsoft Waffe durch die PTB in Deutschland. Nur dann ist die Waffe wirklich legal und darf auch vertrieben werden.
- Manipulationen an Airsoft Waffen sind bedingt durch unser Waffengesetz für den Endverbraucher nur sehr eingeschränkt erlaubt.
- es gibt exakte Regelungen hinsichtlich des Transports und dem sogenannten Führen (der Verwendung) von Airsoft Waffen.
Feedback:
Wir hoffen, wir konnten euch einen ersten Einblick in die Thematik geben und gerne hören wir auch euer Feedback, inwiefern unser Beitrag hilfreich für euch war.
Autor: Matthias
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