Ihr habt ein neue Airsoft Waffe gekauft und habt auf dem Spielfeld recht schnell bemerkt, dass euch ein Magazin nicht ausreicht? Im Lieferumfang enthält eure Waffe nur ein Magazin. Dies ist entweder ein sogenanntes Low Cap, Mid Cap oder Hi Cap. Aber wie machen das denn nun die meisten Airsoft Spieler? Gängige Praxis ist es, je nach Magazinkapazität, zwischen vier und sechs Magazinen auf dem Spielfeld mit sich zu führen. Diese Magazine werden überwiegend in eurem Plattenträger verstaut.
Auch als Anfänger ist es empfehlenswert, sich mindestens ein bis zwei Ersatzmagazine anzuschaffen. Denn allzu schnell hat man ein Magazin im Game verloren oder hat in der Hitze des Gefechts keine Zeit, das Magazin neu mit Kugeln auf zu munitionieren.
Es ist wichtig, dass man versteht, welche Magazintypen es im Softair Sport gibt. Die Aussage, welcher Magazintyp der Beste ist, kann man pauschal nicht treffen. Dies kommt sehr stark auf die Spielweise und das Spiel an sich an. Im Folgenden erklären wir kurz, welche Magazintypen es gibt. Low Cap Magazine sind meistens mit einer sehr kleinen Kugelmenge bestückt. Diese Kategorisierung an Magazinen kommt vorwiegend im (S)AEG Bereich vor. Mit diesem Magazintyp versucht man, annähernd an die Magazinkapazität einer echten Waffe heran zu kommen. Daher sind diese Magazine auch sehr beliebt bei MilSim Spielern und bei LARP Games. Auf solchen Events wird oft bereits im Vorfeld anhand des Regelwerks bestimmt, wie viele Kugeln in einem Magazin maximal sein dürfen. Im GBB Bereich gibt es ausschließlich Low Cap Magazine, da man mit der Gaskapazität im Magazin nur eine kleine Anzahl an Kugeln verschießen kann. Ein großer Vorteil bei Low Cap Magazinen ist, dass die Kugeln im Inneren des Magazins durch eine Feder permanent gespannt sind. Damit kann man das typische Rascheln, welches bei der Nutzung eines Hi-Cap Magazins beim Laufen entsteht, vermeiden.
Mid-Cap Magazine sind die am Meisten verbreiteten Magazine in der Airsoft Welt. Die Magazine fassen teilweise bis zu 180 BBs. Diese Magazine darf man bei fast jedem normalen Softair Event verwenden. Wie auch beim Low Cap sind beim Mid Cap Magazin alle Kugeln bereits durch die Feder gespannt und so kann das Magazin nicht rascheln.
Hi Cap Magazine werden meistens bei Waffen im unteren und mittleren Preissegment mitgeliefert. Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich Hi-Cap Magazine bei vollautomatischen Softair Waffen ab 14 Jahren. Auch im CQB Bereich sind diese Magazine sehr beliebt, da man wenig bis keine Ersatzmagazine bei sich tragen muss. Diese Magazine fassen etwa 300-500 Schuss. Im Normalfall hat man an der Unterseite des Magazins ein Drehrädchen. Durch drehen an diesem, werden Kugeln aus dem Reservoir im Magazin der Feder zugeführt und das Magazin ist somit wieder schussbereit. Zu den Hi-Cap Magazinen gehören die sogenannten Drum Mags. Diese fassen oftmals eine Vielzahl an Kugeln wie ein gewöhnliches Hi-Cap und werden zum Teil mit einem Elektromotor angetrieben, welcher die Kugeln in die Waffe befördert. Diese Magazine werden normalerweise nur für vollautomatische MGs verwendet.
Man kennt es und man hasst es … man greift auf dem Spielfeld in den Pouch nach dem Speedloader, um festzustellen, dass er weg ist. Spätestens dann wird euch der Spaß vergehen. Daher denkt immer daran, einen Ersatzspeedloader dabei zu haben. Der richtige Umgang beim Befüllen eines Magazins ist sehr wichtig! Achtet immer darauf, nicht zu viele Kugel in das Magazin zu drücken. Eine Faustregel besagt, sobald ein merklicher Widerstand zu spüren ist, sollte man nicht versuchen, weitere Kugeln ins Magazin zu drücken. Speedloader gibt es in verschiedenen Füllvolumen und Formen.